Gelbkörperschwäche und Kinderwunsch

Gelbkörperschwäche und Kinderwunsch

Wenn du nicht schwanger wirst, ist eine mögliche Ursache dafür eine Gelbkörperschwäche. Die Gelbkörperschwäche ist eine Funktionsstörung der Eierstöcke, bei der dein Körper das Gelbkörperhormon (Progesteron) nicht in ausreichender Menge bildet. Die Folgen sind ein Ausbleiben der Einnistung der Eizelle oder ein Einnisten unter schlechten hormonellen Bedingungen, was zu einem frühen Abgang führen kann.

Die Aufgabe des Gelbkörperhormons

Der Gelbkörper entsteht im Eierstock nach dem Eisprung aus dem geplatzten Eibläschen. Im Gelbkörper werden die Hormone Östrogen und Progesteron (auch Gelbkörperhormon genannt) produziert. Diese beiden Hormone regulieren den weiblichen Menstruationszyklus. Das Progesteron sorgt für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und die Einnistung der Eizelle. Bleibt die Befruchtung der Eizelle aus, bildet sich der Gelbkörper zurück und die Menstruation setzt ein. Während der ersten drei Monate einer Schwangerschaft produziert der Gelbkörper Östrogen und Progesteron, bis die Plazenta die Hormonproduktion übernimmt.

Fakt: Eine Gelbkörperschwäche ist bei ca. 10 % aller Paare der Grund für den unerfüllten Kinderwunsch.

Typische Symptome der Gelbkörperschwäche sind:

  • Unregelmäßiger Zyklus: Meist hast du dabei eine verkürzte zweite Zyklusphase, wobei regelmäßig ein Eisprung stattfindet. Wenn du deine Basaltemperatur regelmäßig misst, weißt du, dass deine Körpertemperatur nach dem Eisprung ansteigt. Bleibt deine Temperatur allerdings nur 10 Tage lang erhöht, kann dies auf eine Gelbkörperschwäche hinweisen.
  • Lange und/oder starke Regelblutungen
  • Schmierblutungen: Prämenstruelles Spotting kann mit der Abblutung der Gebärmutterschleimhaut einhergehen.
  • Verstärkte PMS-Symptome: Reizbarkeit, Schwindel, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen und auch Kopfschmerzen können vermehrt auftreten.
  • Verschlechterung deines Hautbilds
  • Verringerung deiner Libido
  • Blasenschwäche, Zysten und Muskel- und Gelenkschmerzen

Mögliche Ursachen einer Gelbkörperschwäche sind:

  • Hormonumstellung durch das Absetzen der Anti Baby-Pille
  • PCO-Syndrom
  • Endometriose
  • fehlerhafte Reifung der Eibläschen durch geschädigte Eierstöcke, z.B. nach einer Infektion  
  • Ovarialinsuffizienz
  • Nebennierenschwäche
  • Diabetes
  • genetische Ursachen
  • bestimmte Medikamente
  • Nährstoffmangel
  • Beginn der Wechseljahre
  • Funktionsstörung der Schilddrüse
  • Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse

Wie kann eine Gelbkörperschwäche behandelt werden?

Entscheidend für eine zielführende Behandlung sind eine kompetente Diagnose und eine ausführliche Aufklärung der Patientin. Eine Hormontherapie z. B. mit Clomifen sollte nicht leichtfertig angewendet werden. Eine überlegenswerte Alternative können auch pflanzliche Wirkstoffe wie Frauenmantel sein.

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